Kompetenz in Holzoberflächen
Genau so stellt man sich die Anfänge eines bodenständigen Kleinunternehmens vor: Büro im Schlaf-, Kundenbesuche im Esszimmer, Fabrikation im Keller, Sitzungen im Bahnhofbuffet. Klingt irgendwie romantisch. Gehen wir mal davon aus, dass die vier Kinder es auch romantisch fanden, fortan ein Schlafzimmer zu teilen. Wir schreiben das Jahr 1959.
Bruno Tonet hat in seinem Wohnhaus an der Dammstrasse in Dulliken (SO) jene Firma ins Leben gerufen, die sich heute nicht mehr aus der Schreinerbranche wegdenken lässt. Dabei hat er sozusagen das Pferd von hinten aufgezäumt: Nicht die Herstellung von Möbeln gab den Ausschlag für seine Selbstständigkeit, sondern deren Oberflächenbehandlung und Reparatur. In den Anfängen der Tonet AG stellte Liselotte Tonet, die Frau von Bruno, nachts die Ware zusammen, während seine Mutter Frieda die Ware am Folgetag verpackte. Ein Familienunternehmen wie es im Bilderbuch steht.
EIN GESPÜR FÜR TRENDS
Genau so stellt man sich die Anfänge eines bodenständigen Kleinunternehmens vor: Büro im Schlaf-, Kundenbesuche im Esszimmer, Fabrikation im Keller, Sitzungen im Bahnhofbuffet. Klingt irgendwie romantisch. Gehen wir mal davon aus, dass die vier Kinder es auch romantisch fanden, fortan ein Schlafzimmer zu teilen. Wir schreiben das Jahr 1959.
Bruno Tonet hat in seinem Wohnhaus an der Dammstrasse in Dulliken (SO) jene Firma ins Leben gerufen, die sich heute nicht mehr aus der Schreinerbranche wegdenken lässt. Dabei hat er sozusagen das Pferd von hinten aufgezäumt: Nicht die Herstellung von Möbeln gab den Ausschlag für seine Selbstständigkeit, sondern deren Oberflächenbehandlung und Reparatur. In den Anfängen der Tonet AG stellte Liselotte Tonet, die Frau von Bruno, nachts die Ware zusammen, während seine Mutter Frieda die Ware am Folgetag verpackte. Ein Familienunternehmen wie es im Bilderbuch steht.
DIE DRITTE GENERATION UND DIE ZUKUNFT
Rico Tonet sprudelt immer noch vor Ideen, wenns um seine Firma geht, auch wenn er sich seit Mai 2022 – nach insgesamt 39 Jahren in der Firma, davon 32 als Geschäftsführer – nicht mehr persönlich um das Operative kümmert. Er bleibt Verwaltungsratspräsident des Familienunternehmens und hat sein altes Büro bezogen – notabene sein erster Arbeitsplatz bei seinem Firmeneintritt 1983. Mit Sohn Flavio hingegen schaltet und waltet bereits ein Vertreter der dritten Generation an der Unternehmesspitze. Flavio ist nicht ins kalte Wasser gesprungen: Während zweier Jahre hat der 30-Jährige, der bereits in seinen Schulferien im Lager mitangepackt hatte, die Unternehmensstrukturen und die Menschen dahinter kennengelernt, die Produkte und ihre Anwendungen sowie den Markt für Holzoberflächen.
Sein Herz schlägt unter anderem fürs Marketing. Gewisse Räumlichkeiten, die Website und andere Kommunikationsmittel kommen jetzt in neuer Frische daher. Ein wichtiges Anliegen für den neuen Chef ist die Digitalisierung: iPads statt Rüstscheine, Mischchargen online verwalten, viel weniger Dokumente ausdrucken, den Webshop weiterentwickeln. Zudem will Tonet noch stärker auf Ökologie setzen. Hier hat das Unternehmen in den vergangenen Jahren schon wichtige Weichen gestellt.
Apropos Anwendungstechnik: Tonet-Kundinnen und -Kunden kommen schon jetzt und künftig noch viel mehr in den Genuss von Schulungen. Dazu ist ein topmodernes Schulungszentrum geplant. „Wir warten nur auf den richtigen Moment“, lässt Flavio Tonet durchblicken und damit keine Zweifel an seiner Zielstrebigkeit und seinem Unternehmergeist, den er offensichtlich von seinem Vater geerbt hat.